Liebes-Zauber !

Donnerstag, 19. Februar 2009

Substanz


Maya, die Göttin der Täuschung

Aus dem unendlichen Meer tauchte sie auf, die Göttin der Illusionen, Maya.

Sie kam aus dem Meer und war gleichzeitig das Meer.

Ihre Gestalt war aus der gleichen Substanz, wie ihr Ursprung und all ihre Werke.

Sie tauchte auf und webte ihre Bilder und Geschichten.

Alles nur Erdenkliche war ihr Werk.

Jede Gestalt und jede Form, jeder Klang und jede Farbe, jedes Gefühl und jeder Geruch war von ihr aus der Ewigkeit hervorgebracht.

Immer wieder ein neues Gefüge, eine neue Gestalt.

Immer wieder malte sie ein neues Bild mit den Wasserfarben des ewigen Meeres.

Sie war die Göttin der Illusionen.

Doch alle Illusionen, die sie so prachtvoll malte waren genauso schnell wieder verschwunden, wie sie hervorkommen waren, um neuen Bildern platz zu machen.

Sie tauchten auf und verschwanden wieder und tauchten wieder auf und verschwanden wieder, im endlosen Nichts, im Meer.

Die Bilder und Formen die wussten, dass sie aus dem ewigen Wasser kamen und auch in ihrer Gestalt aus Wasser bestanden, um immer wieder in die ewige Stille des Meeres zurückzukehren, erfreuten sich an der eigenen Gestalt und an der Gestalt der anderen.

Die Bilder und Formen aber, die ihren Ursprung vergessen hatten, kämpften täglich gegen ihr unveränderbares, vergängliches Schicksal.

Im Netz der Illusionen gefangen, kämpften sie gegen das Schicksal, dass sie zerstörte. Denn alles Entstandene unterlag dem Gesetz des Untergangs.

Sie versuchten vergeblich die Formen zu verewigen. Durch Taten, durch Erfolg, durch Studien, durch die Kunst, durch die Wissenschaft, durch die Medizin... es war vergeblich, die Formen und Bilder ließen sich nicht verewigen.

Es war so, als wollte man eine Welle zum Stillstand bringen, um ihre Kurzlebigkeit aufzuhalten, nichtwissend, dass die Substanz der Welle, das Wasser aus dem die Welle geformt war, unerschöpflich und die ewige Bewegung war.

Als wollte man die Zeit anhalten, nichtwissend, dass die Zeit aus der Zeitlosigkeit geboren war.

Als wollte man der Dualität die Dualität abstreiten, nichtwissend das die Dualität ein Kind der Einheit war.

Denn die Substanz der Welle ist das Meer.

Die Substanz der Dualität ist die Einheit.

Die Substanz der Zeit ist die Zeitlosigkeit.

Die Substanz der zwei ist die Eins.

Die Substanz der Bewegung ist die Stille.

Die Substanz der Illusionen ist das Nichts.

Die Substanz der Veränderung ist das Unveränderbare.

Die Substanz von allem ist Gott.



Wir sind nicht die Erscheinungen, sondern die Substanz der Erscheinungen.

Wir sind nicht die Welle, sondern das Meer das sich zur Welle formt.

Wir sind nicht die Dualität, sondern die Einheit im Kostüm der Dualität.

Wir sind nicht die Formen, sondern Gott in der Gestalt der Formen.

Wir sind nicht das Vergängliche, sondern das Unvergängliche in der vergänglichen Form.

Wir sind nicht das, was sich wandelt, sondern der ewige Wandel selbst.

Samstag, 7. Februar 2009

Kein Kind mehr






Gedanken zu werners text „denkfehler“ teil 2,
versuch einer metapher (hinkt vielleicht an manchen stellen)

kein kind mehr

Ich bin mehr als 20 jahre alt und glaube immer noch ein kind zu sein, niemand hat mir gesagt, dass ich erwachsen bin. Ich bin einer derer, die schon davon hörten, dass es so was wie erwachsen sein gibt. ich hab mich dann, obwohl ich nicht wirklich wusste, was es ist, angefangen danach zu sehnen. Als ich das erste mal darauf angesprochen werde, dass ja ich bereits erwachsen bin, kann ich es erst kaum glauben, bin wie geschockt, oh je was jetzt, ich soll kein kind mehr sein, schock, wie soll das denn überhaupt gehen – keine ahnung. Und ich merke es ist wahr, ja ich bin erwachsen. Und obwohl ich es jetzt weiss, ist der glaube ein kind zu sein einfach stärker, ich finde tausend belege dafür, doch immer noch ein kind zu sein. Ich wär ja so gern erwachsen, bin es aber halt nicht. die person, die mich damals darauf angesprochen hat sagt, halte immer wieder von neuem daran fest, dass du schon erwachsen bist, dass du kein kind mehr bist, auch wenn die kinderstimme noch so überzeugend klingt. Die gewohnte denk- und sichtweise zu verlassen, wird alles verändern. Ja, es kann auch schmerzvoll werden, es können ängste aufkommen, bis ich schliesslich die ganze kraft des erwachsenen in mir spüre und geniesse - ohne das kind in mir verleugnen zu müssen. Die über 20jährigen sind für mich keine kinder mehr, ich sehe nur noch glückliche oder unglückliche erwachsene menschen vor mir. Die zeit ein kind zu sein ist vorbei.

Ich bin dabei die gewohnte denk- und sichtweise zu verlassen, und es ist gut jemanden zu kennen, der einem bei zweifel oder angst zur seite steht.

Gut zu wissen, dass ich erwachsen bin.

ps.: jeder über 20 ist erwachsen, ob er davon schon gehört hat oder nicht. auch ob er sich wie ein kind fühlt oder sich wie ein kind verhält spielt keine rolle für diese tatsache.

Freitag, 6. Februar 2009

Ich bin nicht der Ich-Gedanke


Gedanken zu werners text “denkfehler“


Ich bin nicht der ich-gedanke


Es gibt kein ziel und es führt nirgendwo hin, weil es ziele nur in der erscheinungswelt gibt. Ich hab mit diesen zielen nichts zu tun. Trotzdem kann ein gut für sich (diesen organismus) oder andere sorgen stattfinden.


Die suche wurde beendet (dank werner) durch das plötzliche erkennen: ich bin nicht was erscheint. Nicht ich denke, es sind nur Gedanken. so klar war es mir damals nicht: Ich bin niemals irgendwas, das erscheint. Das heisst, wie ich jetzt weiss: ich kann mich niemals finden. Jahrzehntelange denkgewohnheiten setzten die suche danach dennoch fort. Die denkgewohnheit lautet “ich bin was erscheint“. Oder ein teil davon. Zum beispiel eine getrennte person zu sein oder eine glückliche, auf dem weg befindliche, noch nicht ganz angekommene, sich selbst täuschende, weitersuchende, therapiebedürftige, leidende, verwirrte, zweifelnde, unbewusste usw. person zu sein oder unpersönliches erwachtes sein zu sein. Alles Zauber. Das erschien oder erscheint alles, bin ich aber nicht.


„Ich bin der ich-gedanke“ – das ist ein auftauchender denkfehler! Und alles ist wie immer, spirituell und menschlich gesehen! Hat sich nix geändert, wandel gibt’s natürlich auch.


Danke werner

Mittwoch, 4. Februar 2009



******LIEBE UMFASST ALLES******

Donnerstag, 22. Januar 2009

Banane


Ich freue mich über den Zauber der kleinen Dinge

Bereits da - bezauBernd


ES IST BEREITS DA

Vollständige Vollkommenheit ist bereits da
Vollständige Unwirklichkeit ist bereits da


verzaubernd und entzaubernd zugleich - bezauBernd!

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